HP in der Enterprise-Systems-Offensive

21. Januar 2003

     

Die diesjährige Ausgabe von HPs Ensa@work-Veranstaltung in Amsterdam trifft auf riesiges Interesse. Fast 4000 Leute hörten heute morgen Carly Fiorinas Keynote. Die Kernaussage der HP-Chefin hat man auch schon gehört, ist es aber trotzdem wert, wiederholt zu werden: Die Veränderungen, die wir heute in der IT-Industrie sehen, seien keine vorübergehende Folge der Investitionskrise, sondern permanent. Die Veränderungen würden bestehen bleiben, auch wenn die Wirtschaftslage sich wieder bessert.

Was die Kunden jetzt wollten, sei adaptive, modular ausbaubare Infrastruktur, die sich zusammen mit den Bedürfnissen des Geschäfts verändern kann. Die Faszination an der neusten, heissesten Box oder Killerapplikation sei vorbei. Nichtsdestotrotz hat HP in Amsterdam auch "Boxen"-mässig einiges angekündigt, unter anderem eine neue, mit der Alpha-EV7-CPU bestückte Generation der Alpha-Server sowie 4-Wege-Aerver-Blades.


Im Storage-Bereich lanciert HP eine neue Version seiner Ensa (Enterprise Networked Storage Architecture)-Strategie, die sich jetzt Ensa extended nennt. Besonders bemerkenswert sind dabei zwei angekündigte Kooperationen:

- Im Bereich der Windows powered NAS hat HP eine enge Partnerschaft mit Microsoft in Sachen Entwicklung und Vermarktung verkündet.

- Versastor, Compaqs schon ewig angekündigte aber nie gelieferte Virtualisierungs-Appliance, soll nun doch noch erscheinen -- nun aber mit einem "Smart"-Switch von Brocade als Hardware-Basis. (hjm)


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