46% der Schweizer IT-Outsourcing-Projekte sind erfolgreich, 50% teilweise erfolgreich und nur 4% der Projekte sind gescheitert. Das ergab eine Umfrage vom Zentrum für Informations- und Kommunikationsrecht der Uni Zürich in Zusammenarbeit mit dem Branchenverband Simsa (Swiss Interactive Media and Software Association) und dem Schweizer Zentrum für Kommunikationsrecht unter Schweizer Grossunternehmen verschiedenster Branchen.
Laut der Umfrage haben zwei Drittel der antwortenden Firmen in den letzten fünf Jahren mindestens einmal ein IT-Outsourcing-Projekt gestartet, 85% haben dabei pro Projekt zwischen einer und 10 Millionen Franken ausgegeben. Für 52% der Firmen haben ihre Outsourcing-Projekte bereits einen Return on Investement (ROI) gebracht. 70% der Befragten würden ein neues Projekt in Angriff nehmen. Aber nur 56% würden wieder mit demselben Outsourcing-Partner zusammenarbeiten.
Während in den letzten Jahren die Kostenreduktion im Vordergrund bei der Entscheidung die IT auszulagern stand, werde jetzt auch vermehrt auf qualitative Aspekte geachtet, so die Studie. Der Trend gehe zudem weg vom globalen hin zum selektiven IT-Outsourcing. (sk)
Woran Schweizer IT-Outsouring-Projekte scheitern und wie man Vertrags- und Technologie-Risiken einschätzt oder vermeidet, lesen IT Reseller Abonnenten in der übernächsten Heftausgabe (erscheint am 14. April 2003).