Irak-Cyberwar bisher höchstens ein Scharmützel

24. März 2003

     

Der von manchen Experten im Vorfeld des Angriffs gegen den Irak an die Wand gemalte grosse Krieg im Internet hat bisher kaum stattgefunden. Prophezeit worden waren einerseits konzertierte Angriffe von Hackergruppen mit Verbindungen zum terroristischen Untergrund gegen die Internet-Infrastruktur selbst (DNS-Server), sowie Versuche, das Web mittels Slammer- und Code Red-ähnlichen Würmern durch Verkehrsüberlastung lahmzulegen. Davon war bisher nichts zu spüren.

Wie das finnische Security-Unternehmen F-Secure berichtet, ist allerdings am Freitag, am Tag des Angriffs, eine überdurchschnittlich grosse Zahl von Websites gehackt worden. F-Secure zählte 200 übernommene Sites in den zwei Tagen zuvor, am Freitag waren es dann rund 1000. Meistens wurden die Sites mit Antikriegs-Slogans, einige wenige aber auch mit Anti-Irak-Sprüchen "verziert".


Zu den gehackten Sites gehörten eine kleinere Site der US-Navy, sowie eine Site des US-Landwirtschaftsmuseums. (hjm)


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