Hua Wei hat bei Cisco abgekupfert
25. März 2003
Der chinesische Telco-Ausrüster und neue 3Com-Joint Venture Partner Hua Wei hat gestern bei einem texanischen Gericht zugegeben, bei seiner Router-Software "VRP" eine bisschen bei Cisco geklaut zu haben. Diese hatten Hua Wei Anfang des Jahres wegen verschiedener Copyright- und Patentrechtsverletzungen verklagt.
Es soll sich um weniger als zwei Prozent der 1,5 Millionen Codezeilen handeln, die Mitarbeiter von Hua Wei 1999 auf einer Diskette von einem Chinesen erhalten hätten. Man habe zwar gewusst, dass es sich dabei um Cisco-Software gehandelt habe, sei sich aber angeblich nicht bewusst gewesen, dass diese urheberrechtlich geschützt sei.
Die abgeguckte Software soll nun weltweit in allen Routern ersetzt werden. Cisco will aber einer einstweilige Verfügung erwirken, die den Verkauf der entsprechenden Router verhindert. Eine derartige Verfügung könnte auch den Verkauf der Produkte des Joint Venture Unternehmens mit 3Com gefährden. (sk)
Es soll sich um weniger als zwei Prozent der 1,5 Millionen Codezeilen handeln, die Mitarbeiter von Hua Wei 1999 auf einer Diskette von einem Chinesen erhalten hätten. Man habe zwar gewusst, dass es sich dabei um Cisco-Software gehandelt habe, sei sich aber angeblich nicht bewusst gewesen, dass diese urheberrechtlich geschützt sei.
Die abgeguckte Software soll nun weltweit in allen Routern ersetzt werden. Cisco will aber einer einstweilige Verfügung erwirken, die den Verkauf der entsprechenden Router verhindert. Eine derartige Verfügung könnte auch den Verkauf der Produkte des Joint Venture Unternehmens mit 3Com gefährden. (sk)
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