In den ersten drei Monaten 2002 konnte Chiphersteller
AMD noch einen Marktanteil von 18,2 Prozent verbuchen, im selben Zeitraum diesen Jahres waren es noch 16,6 Prozent. Im Gegensatz dazu konnte Konkurrent
Intel seinen Anteil im ersten Quartal von 80,8 auf 81,7 Prozent steigern. Die restlichen 1,7 Prozent des weltweiten Chipabsatzes fielen auf Hersteller wie Transmeta oder
Via Technologies.
2003 könnte nun das Jahr der Wahrheit für AMD werden. Sollte der neu lancierte 64-Bit Serverchip Opteron und der kommende Athlon64 für Desktops und Notebooks floppen, würde es für AMD düster aussehen. Derweil lässt AMD heute den Athlon XP 3200+ vom Stapel, der über einen 400 MHz Bus verfügt. Der Prozessor wird voraussichtlich der letzte seiner Familie sein. Es bestünden keine Pläne, den Athlon XP auch mit 0,9 Mikron herzustellen, heisst es. Dieses Verfahren soll dem kommenden Athlon64 vorbehalten sein. Der Athlon XP soll dann AMDs Budget-Linie werden. (IW)