Kaum einen Rappen für Internetinhalte

16. Mai 2003

     

"Mir zahled nüt" lautet bei den sparsamen Schweizern auch weiterhin die Devise – zumindest soweit es sich um Internetinhalte handelt. In den nächsten fünf Jahren wird es laut einer von der Publicom durchgeführten Befragung nur schwer möglich sein, wenigstens 10 Prozent des Gesamtumsatzes über kostenpflichtige Internet-Inhalte zu generieren. Selbst im Jahr 2010 erwarten die befragten Experten erst einen Umsatzanteil von acht Prozent für Paid Content.


Radio- und TV-Unternehmen sehen der Studie nach tief in die Röhre. Eher noch könnte es Zeitungen und selbständigen Webportalen gelingen, mit Inhalten Geld zu machen. Das allerdings auch nur, wenn die Inhalte echten zusätzlichen Nutzen bieten, schlichte Webpublikation von bereits anderweitig veröffentlichten Inhalten lockt der Befragung nach verständlicherweise keinen Rappen aus dem Portemonnaie. (ava)


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