Microsofts GeCAD-Übernahme schadet Nutzern

12. Juni 2003

     

Allein wegen um die interessante Antiviren-Technologie einsetzen zu können, hat Microsoft GeCAD wohl nicht gekauft. Vielmehr sieht es fast nach einem weiteren Wadentritt gegen die Open Source Gemeinde aus. Die 10 Millionen Benutzer der GeCAD-Antiviren-Software müssen sich jedenfalls wohl künftig nach einem neuen Virenschutz umsehen.

Denn Microsoft hat nach der Übernahme des Konzerns angekündigt, keine der eingeständigen Produktlinien des Konzern weiterzuführen und statt dessen die Technologien in MS-Betriebssysteme und –Anwendungen zu integrieren.


Der Haken: Die rumänische GeCAD macht nur wenig Umsatz mit Windows-basierten Programmen. Bei Linux sehe die Sache schon ganz anders aus, so das US-Magazin "Infoworld". Speziell die Betreiber von E-Mail-Servern unter Linux würden hart getroffen.

Für laufende Supportverträge will Microsoft zwar Updates bereitstellen. Aber sobald diese Verträge auslaufen, werden sich Millionen Betreiber von E-Mail-Servern unter Linux dringend nach einer Alternative umsehen müssen. (ava)




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