Auf den Microsoft-Servern findet man per sofort Treiber für den Speicherstandard iSCSI. Der Software-Riese bietet iSCSI-Unterstützung für seine Betriebssysteme Windows 2000, Windows XP sowie Windows Server 2003. Zudem will man auch ein Zertifizierungsprogramm für Hersteller lancieren, damit iSCSI-Produzenten ihre Produkte mit dem Logo "iSCSI Designed for Windows" schmücken dürfen.
Der iSCSI-Standard, der auf der Peripherieschnittstelle SCSI basiert, wurde erst im Februar dieses Jahres verabschiedet. Er soll den Austausch und das Management von gespeicherten Daten über Ethernet-Netzwerke beziehungsweise das Internet erleichtern. Analysten glauben, dass die noch junge Technologie einen grossen Teil des Storage-Netzwerkmarktes erobern könnte. Laut Gartner Dataquest werden bis 2006 annähernd 1,5 Millionen Server via iSCSI mit SANs verbunden sein. (IW)