Der Streit zwischen SCO und
IBM geht weiter. Jetzt hat SCO nochmals nachgelegt und der IBM-Tochter Sequent Computer Systems den Vertrag über das Unix System V gekündigt. Die Begründung: Sequent habe Quelltexte und Entwicklungsmethoden in sein Produkt "Dynix/ptx" in nicht erlaubter Weise integriert, daher dürfe IBM künftig diese Sequent-Produkte weder lizenzieren noch nutzen.
Laut laufendem Vertrag hätte Sequent zwar Versionen des System V entwickeln dürfen, aber nur wenn diese Weiterentwicklungen als Teil der Original-Software betrachtet würden, was laut SCO nicht eingehalten wurde. Die im Vertrag enthaltenen Restriktionen beinhalteten diverse Einschränkungen der Nutzung durch Dritte sowie das Verbot, die Eigentumsrechte zu übertragen. (ava)