Oracle hat die Frist für sein Übernahmeangebot an die Peoplesoft-Aktionäre bis zum 17. Oktober verlängert. Die Frist, die schon verlängert worden war, hätte eigentlich am 19. enden sollen. Viele Beobachter glauben, dass
Oracle hauptsächlich den Zustand der Unsicherheit bei Peoplesoft noch etwas verlängern will. Dem gegenwärtigen Angebot von 19,50 Dollar pro Peoplesoft-Aktie werden nur noch wenig Chancen eingeräumt, falls es nicht noch erhöht wird.
Nach eigenen Angaben sind Oracle zum jetzigen Stand 38'718'737 Anteile, etwa 9,3% des gesamten Aktienkapitals von Peoplesoft angeboten worden. Das sind zwar rund 1 Million mehr Anteile als vor rund einem Monat. Der prozentuale Anteil ist aber gesunken, da nach dem Abschluss der Übernahme von J. D. Edwards durch Peoplesoft inzwischen mehr Aktien im Umlauf sind. (hjm)