Der börsenkotierte IT-Dienstleister
Crealogix ist eine Ausnahmeerscheinung. Weder wurde das beim Börsengang vor drei Jahren gewonnene Kapital mit sinnlosen Firmenkäufen und wilden Expansionsplänen verjubelt noch schreibt die unterdessen 117-köpfige Firma rote Zahlen. Im Gegenteil. Im vergangenen Geschäftsjahr steigerte Crealogix den Umsatz um 14,3 % auf 23,6 Mio. Franken und verdiente dabei netto 1,1 Mio. Franken. Der neu aufgebaute Geschäftszweig "E-Learning" (Übernahme von M.I.T.) trug bereits einen Umsatz von 6,5 Mio. Franken bei.
In den nächsten Jahren will Crealogix durch "geeignete, das Kerngeschäft ergänzende" Übernahmen weiter wachsen. Das nötige Geld ist mit liquiden Mitteln von etwa 50 Mio. Franken immer noch vorhanden. Spöttische Zungen in der Branche meinen denn auch, dass Crealogix eher einer Bank denn einer IT-Firma gleiche. (hc)