Samsung im Joint Venture-Fieber

23. September 2003

     

Samsung will Freuden und Leiden mit Sony und Toshiba teilen: Mit Sony ist der südkoreanische Elektronikkonzern in Gesprächen zwecks einer Allianz bei der Produktion von Flachbildschirmen für PCs und TV-Geräte. Sony sei darum bemüht, im Flachbildschirmmarkt aufzuholen. Samsung verfolge hingegen die Absicht, sich langfristig gegen Überkapazitäten abzusichern. So lauten die Kommentare von Analysten.

Allerdings waren beide Konzerne darum bemüht in den ersten Verlautbarungen die Exklusivität eines gemeinsamen Deals zu relativieren. Sony wies darauf hin, dass man mit verschiedenen Partnern in Verhandlung sei. Samsung liess sich mit der Aussage vernehmen, es sei noch nicht entschieden, ob eine Partnerschaft oder eine andere Form der Zusammenarbeit zustande komme.


Etwas weiter gediehen ist ein anderer Schachzug von Samsung: Mit Toshiba wurde ein Memorandum unterschrieben, wonach die beiden Unternehmen die Produktion von optischen Speichermedien wie CD-ROMs und DVDs in eine gemeinsame Firma einbringen wollen. Am noch zu gründenden Joint Venture würde Samsung 49% und Toshiba 51% halten. (map)


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