Null-Runde für IT-Angestellte

30. September 2003

     

Für den aktuellen "Gehaltsspiegel der digitalen Wirtschaft" vom DMMV (Deutscher Multimedia Verband) wurden 2300 Angestelltenverhältnisse in Deutschland ausgewertet. Die Schlussbilanz fiel erwartungsgemäss aus: Die Saläre stagnieren auf breiter Front, einzig im Kontakt- und Akquisitionswesen lassen sich einzelne Erhöhungen feststellen. Wie in der Erhebung festgestellt wird, müssen Einsteiger 2003 im Vergleich zum Vorjahr nicht selten auch tiefere Löhne akzeptieren.

Leider nennt der Verband in seiner Pressemitteilung keine konkreten Zahlen und hält einzig fest, dass die durchschnittliche wöchtentliche Arbeitszeit 43 Stunden betrage. Wie ausserdem ermittelt wurde, sind die Unternehmen mittlerweile vom Lohnmodell der Stock Options mehrheitlich abgerückt. Auch werden Provisionen heuer eher von der individuellen Leistung abhängig gemacht, während der Gesamterfolg der Firma eine deutlich untergeordnetere Rolle spielen soll.


Weiter wird in der Studie festgestellt, dass zur Zeit vorwiegend Personalbedarf im Bereich Programmierung bestehe, was bereits im Vorjahr der Fall war. Auch Grafiker/Designer sollen gesucht sein. Generell legt man bei neuen Angestellten mehr Wert auf Praxiserfahrung als auf Hochschulabschlüsse. Als wichtigstes Recruiting-Kriterium werden hingegen die persönlichen Kontakte der Bewerber eingestuft. (IW)


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