Wie der Quartalsbericht von
Internet Security Systems festhält, steigt die Zahl der IT-Bedrohungen kontinuierlich an. So wurden zwischen dem 1. Juli und dem 30. September dieses Jahres 823 neue Würmer und Viren entdeckt. Im Vergleich zu den 653 entdeckten Schädlingen im 2. Quartal entspricht dies einer Zunahme von 26 Prozent.
Die Zahl der sicherheitsrelevanten Software-Lecks lag mit 725 in der Vergleichperiode allerdings geringfügig unter den 727 Fehlern, die im 2. Quartal registriert wurden. Im Bericht wird weiter festgehalten, dass die Zeitspanne vom ersten Entdecken eines Lecks bis zum Erscheinen von Würmern, welche die Schwachstelle ausnützen, kontinuierlich kürzer wird.
Den Zahlen von Interent Security Systems widersprechen indessen die Fachleute des Computer Emergency Response Team (CERT) Coordination Center. Hier wird davon ausgegangen, dass 2003 die Zahl der Internet-Schädlinge geringfügig unter den Vorjahreszahlen zu liegen kommt. Dies wäre ein Novum, denn gemäss CERT verdoppelte sich die Zahl der Viren und Würmer von 1999 und 2002 jedes Jahr. (IW)