Apache doch nicht führender Webserver?
27. November 2003
Seit Jahren weist die regelmässig durchgeführte Studie Web Server Survey von Netcraft die Open-Source-Software Apache als meistgenutzten Webserver aus. Netcarft schreibt in der November-Erhebung dem Apache-Server einen Marktanteil von 67,4 Prozent zu, während für Microsofts IIS gerade einmal 21 Prozent ermittelt wurden, Tendenz rückläufig.
Papperlapapp sagt dazu jetzt das US-Softwarehaus Port80, das in einer eigenen Studie zu ganz anderen Ergebnissen kommt. Im für derartige Studien relevanten Unternehmensumfeld sei nicht Apache an der Spitze, sondern mit einem Anteil von knapp 54 Prozent deutlich Microsofts IIS. Geradezu erbärmlich schneidet Apache ab: Der Server liegt mit gut 15 Prozent noch hinter dem Netscape-Webserver, der laut Port80 über einen Anteil von 18 Prozent verfügt.
Die Unterschiede zwischen den Resultaten entstehen durch die verschiedenen Erhebungsmethoden: Port80 hat bei seiner Untersuchung "lediglich" die Fortune-1000-Unternehmen berücksichtigt. Dagegen versucht Netcraft, so viele Webseiten wie möglich in seinen Studien zu erfassen; bei der November-Erhebung wurden knapp 45 Millionen Sites analysiert.
Dies hat zur Folge, dass jede Schüler-Homepage genau gleich gewertet wird wie die Webauftritte von Coca Cola oder Amazon. Wie Port80 weiter kritisiert, könne bei der Netcraft-Studie weder der Betreiber ermittelt noch Mirror-Sites herausgefiltert werden, was zu einer zusätzlichen Fehlerquelle führe. (IW)
Papperlapapp sagt dazu jetzt das US-Softwarehaus Port80, das in einer eigenen Studie zu ganz anderen Ergebnissen kommt. Im für derartige Studien relevanten Unternehmensumfeld sei nicht Apache an der Spitze, sondern mit einem Anteil von knapp 54 Prozent deutlich Microsofts IIS. Geradezu erbärmlich schneidet Apache ab: Der Server liegt mit gut 15 Prozent noch hinter dem Netscape-Webserver, der laut Port80 über einen Anteil von 18 Prozent verfügt.
Die Unterschiede zwischen den Resultaten entstehen durch die verschiedenen Erhebungsmethoden: Port80 hat bei seiner Untersuchung "lediglich" die Fortune-1000-Unternehmen berücksichtigt. Dagegen versucht Netcraft, so viele Webseiten wie möglich in seinen Studien zu erfassen; bei der November-Erhebung wurden knapp 45 Millionen Sites analysiert.
Dies hat zur Folge, dass jede Schüler-Homepage genau gleich gewertet wird wie die Webauftritte von Coca Cola oder Amazon. Wie Port80 weiter kritisiert, könne bei der Netcraft-Studie weder der Betreiber ermittelt noch Mirror-Sites herausgefiltert werden, was zu einer zusätzlichen Fehlerquelle führe. (IW)
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