Gleich zwei Weko-Untersuchungen gegen Swisscom
17. Februar 2004
Die Weko (Wettbewerbskommission) hat gestern zwei Untersuchungen gegen die Swisscom eröffnet. Von den Untersuchungen ist einerseits das Angebot “Talk & Surf“ betroffen, andererseits der Bereich "Telefoniedienstleistungen für Geschäftskunden". In beiden Fällen vermutet die Weko möglichen Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung der Swisscom.
Bei “Talk & Surf“ erhält der Kunde in einem hübsch geschnürten Bündel nicht nur den Telefonanschluss, sondern auch noch Breitband-Internetzugang und verbilligte Zusatzdienste. Anderen Fernmeldedienstanbietern will der Telefonieriese aber nicht ermöglichen, den Anschluss wiederzuverkaufen und ein ähnliches Paket mit einheitlicher Rechnungsstellung anzubieten. Das deutet für die Weko auf Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung im Anschlussnetz hin.
Im Bereich der Telefoniedienstleistungen für Geschäftskunden erregte die Swisscom das Interesse der Weko, weil sie den eigenen Geschäftskunden Dienstleistungen zum Teil zu niedrigeren Preisen verkauft, als sie sie anderen Fernmeldedienstanbietern für den Wiederverkauf berechnet. (ava)
Bei “Talk & Surf“ erhält der Kunde in einem hübsch geschnürten Bündel nicht nur den Telefonanschluss, sondern auch noch Breitband-Internetzugang und verbilligte Zusatzdienste. Anderen Fernmeldedienstanbietern will der Telefonieriese aber nicht ermöglichen, den Anschluss wiederzuverkaufen und ein ähnliches Paket mit einheitlicher Rechnungsstellung anzubieten. Das deutet für die Weko auf Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung im Anschlussnetz hin.
Im Bereich der Telefoniedienstleistungen für Geschäftskunden erregte die Swisscom das Interesse der Weko, weil sie den eigenen Geschäftskunden Dienstleistungen zum Teil zu niedrigeren Preisen verkauft, als sie sie anderen Fernmeldedienstanbietern für den Wiederverkauf berechnet. (ava)
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