Technologieriese
IBM scheut keinen Aufwand, um
Microsoft Marktanteile abzuringen. An der IBM-Hausmesse Partnerworld in Las Vegas verkündete IBM-CEO Sam Palmisano, er wolle eine satte Milliarde Dollar investieren, um kleinen Softwareherstellern günstige Entwicklerwerkzeuge, Co-Marketing-Verträge, freie Software und Zugang zu Grosskunden zu gewähren. All dies soll sie bewegen, ihre Produkte auch auf Linux-Basis anzubieten. Es seien bereits 200 Kooperationsverträge unterzeichnet. Das berichtet der Newsletter de.internet heute.
"Wir möchten intensivere Beziehungen zu tausenden von Entwicklern eingehen und sie mit unserer Technologie vertraut machen", führte Steve Mills, Chef von IBMs Software-Abteilung, aus. Am wichtigsten ist ihm dabei, Programmierer zu gewinnen, die bisher ausschliesslich basierend auf Windows gearbeitet haben. Sie sollen statt dessen Suns J2EE-Framework, den Konkurrenten zu Microsofts .Net, einsetzen.
Über Partnerschaften u.a. mit Peoplesoft, Siebel und
SAP will IBM zudem Entwickler in vertikalen Märkten erreichen und weiter in den KMU-Bereich vordringen, in dem Anwendungen bisher vornehmlich für Windows entwickelt werden. (ava)