Wer hat denn dem Schweizer Telekom-Krösus
Swisscom mangelnde Innovation vorgeworfen? Während die internationale Konkurrenz noch heftig darum bemüht ist, Schulden aus dem UMTS-Rausch abzubauen, etabliert sich Swisscom Eurospot zu einem der grossen europäischen Player im Hotspot-Geschäft, dem Business mit öffentlich zugänglichen drahtlosen Netzwerken also.
Gemäss eigenem Bekunden besitzt Swisscom Eurospot unterdessen 2000 Public Wireless LAN-Standorte (wovon 750 in Betrieb) mit 9000 Zugangspunkten in 10 europäischen Ländern und registriert etwa 2000 (zahlende) Nutzer pro Tag. Swisscom Eurospot sei damit einer der grössten, wenn nicht der grösste, Hotspot-Betreiber Europas. Eurospot-Kunden können über Roaming-Abkommen ausserdem weitere 1120 Standorte nutzen, so die Mitteilung.
Im laufenden Jahr wolle man zusätzliche Dienstleistungen aufbauen, sagt Eurospot-Chef Frédéric Gastaldo. So sollen Geschäftskunden nach Datenvolumen statt Zeiteinheiten abrechnen können. (hc)