Die vier kleineren der acht Kantonalbanken der AGI-Kooperation werden diese Partnerschaft verlassen und ab 2007 auf die Finnova-Informatik-Plattform der Lenzburger
Finnova AG umsteigen. Dass die dazugehörigen IT-Services danach weiterhin vom heutigen AGI-Besitzer
Swisscom IT Services geleistet werden, ist höchst unsicher. Die vier Banken (GL, AI, OW und NW) würden "unter anderem" Swisscom IT Services als mögliche Betreiberin der neuen Plattform evaluieren, wird mitgeteilt.
Die Funktionstiefe der Finnova-Plattform, die heute schon von den Kantonalbanken SZ, SH und UR
benutzt wird, sei stärker auf kleinere Institute zugeschnitten, als die der AGI-Plattform, erklären die scheidenden Banken.
Die verbleibenden Banken SG, TG, LU und FR sehen einen Anstieg ihrer bisherigen IT-Gesamtkosten von rund 10% auf sich zu kommen. Um diese Zusatzkosten zu kompensieren, würden bereits jetzt "entsprechende Massnahmen" eingeleitet, heisst es. In Zukunft wollen die restlichen AGI-Banken aber auch die dann grössere Homogeneität der Gruppe nutzen und ihre Zusammenarbeit innerhalb der AGI-Gruppe stärker auch auf bankfachliche Kooperationsprojekte ausweiten. (hjm)