Deutschland-Rückzug lastet auf Mobilezone

6. April 2004

     

Mobilezones Rückzug aus dem Deutschlandgeschäft schlägt sich in der Bilanz 2003 nieder. Zwar stieg der Umsatz im Schweizer Heimmarkt um 8 Prozent auf 270 Mio. Franken. Mobilezone verkauft in der Schweiz Handys an 91 Standorten. Insgesamt resultierte aber ein Rückgang des Bruttoumsatzes um 3,8 Mio. auf 344,9 Mio. Franken.

Der Konzernumsatz ging leicht zurück, das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) konnte von 11,6 Mio. auf 21,7 Mio. Franken fast verdoppelt werden. Für dieses Resultat ist allein das Schweizer Geschäft verantwortlich. In der Schweiz nahm das Betriebsergebnis um 54% auf 24,7 Mio. Franken zu. Eingerechnet sei bereits der Betriebsverlust von 3 Mio. Franken, der in Deutschland erzielt wurde, heisst es. Die Verkäufe im Deutschlandgeschäft sanken durch den Ausstieg 2003 um 25 Prozent auf 74,9 Mio. Franken. Noch 29 Filialen müssen verkauft werden.


Eine Aktionärsversammlung Ende April soll eine Aktienkapitalerhöhung von nominal 30 000 Franken gutheissen. Zudem will der Verwaltungsrat eine Nennwertrückzahlung von 10 auf 1 Rappen pro Aktie vorschlagen. Mobilezone wird sich heuer ausschliesslich auf den Schweizer Markt konzentrieren und ist zuversichtlich, 2004 gute Resultate zu erzielen. (sk)




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