Orbit und iEX werden zusammengelegt
11. Mai 2004
Worüber lange gemunkelt wurde, wird Realität: Die beiden IT-Fachmessen Orbit und Internet Expo (iEX) werden zusammengelegt und zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt. Sowohl die Orbit 2004, die vom 21. bis 24. September geplant war, als auch die iEX 2005, die vom 8. bis 10. Februar 2005 hätte stattfinden sollen, werden abgesagt. Die neue gemeinsame Messe "Orbit-iEX" wird vom 24. bis 27. Mai 2005 in Basel stattfinden.
Die beiden Veranstalter treten als Joint Organizer auf, wobei die "Orbit-iEX" von der Reed-Tochter Exhibit, die bisher die Internet Expo veranstaltete, durchgeführt wird. Wie Giancarlo Palmisani, der Messeleiter der neuen ICT-Plattform, zu IT Reseller sagte, wurde ein Steering Committee bestehend aus je drei Vertretern der beiden Unternehmen gebildet, das nun die Feinarbeit des neuen Konzepts in Angriff nehmen wird. Das Committee besteht neben Palmisani aus Urs Ingold (Geschäftsleiter Reed Messen Deutschland/Schweiz), Andrew Shanks (Reed England) und den drei Vertretern der Messe Basel Kurt Frischknecht, Peter Denger und Alain Pittet. Das Orbit-Team wird aufgelöst, einzig Walter Gammeter, der bisherige Key Account Manager der Orbit, wird zur Exhibit stossen und seine Funktion bei der neuen Messe behalten.
Messeleiter Palmisani zum Zusammenschluss: "Die Orbit-iEX soll eine umfassende ICT-Plattform bieten, welche die Inhalte von Orbit und iEX - IT, Internet und Telekommunikation - unter einem Dach vereint." Die beiden Messeleitungen seien schon immer in Kontakt gewesen, die ersten konkreten Gespräche zur Zusammenlegung der Messen hätten jedoch erst Anfang April stattgefunden. Dabei sei man nichts anderem als dem Markt gefolgt, der schon seit längerem nach nur noch einer Messe verlangt hätte. Auch was den Durchführungstermin betrifft, sei der Wunsch nach einer Messe im Frühjahr immer vorrangig gewesen. "Es wird eine herkömmliche Trade Show geben, ganz klar fokussiert auf Business-to-Business", so Palmisani weiter. Der bisher parallel zur iEX durchgeführte Fachkongress, die iEX Conference, wird weiterhin durchgeführt.
Auch wenn alles darauf hin deutet, dass nun offenbar die Orbit-Messeleitung angesichts drastisch gesunkenen Aussteller- und Besucherzahlen vor der kleineren iEX kapituliert hat, dürfte die Zusammenlegung der Messen beiden Veranstaltern und auch den Ausstellern nur nutzen. Und dass die Messe in Basel und nicht in Zürich durchgeführt wird, zeigt, dass die Veranstalter mit einer Grösse der Messe rechnen, die die Messe Zürich nicht hätte tragen können. Die sieben Zürcher Messehallen bieten Platz für rund 17'400 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Die Orbit zählte letztes Jahr 402 Aussteller auf 11'000 Quadratmetern und verzeichnete 21'000 Besucher. Die iEX belegte dieses Jahr mit ihren 350 Ausstellern auf 8000 Quadratmeter Fläche nicht mal die Hälfte der Zürcher Messehallen, zog aber mit 19'000 Besuchern beinahe gleich viel Publikum an wie die Orbit.
Erste Reaktionen von Ausstellern , darunter SAP, T-Systems und Microsoft, seien, so Palmisani, durchwegs positiv gewesen – sowohl was den Termin im Frühjahr betrifft als auch die Tatsache, dass es nun in der Schweiz nur noch eine Messe gibt statt zwei Veranstaltungen, die sich gegenseitig schwächen. Gestern waren rund 40 Keyplayer über die Messenzusammenführung informiert worden. (mh/sk)
Die beiden Veranstalter treten als Joint Organizer auf, wobei die "Orbit-iEX" von der Reed-Tochter Exhibit, die bisher die Internet Expo veranstaltete, durchgeführt wird. Wie Giancarlo Palmisani, der Messeleiter der neuen ICT-Plattform, zu IT Reseller sagte, wurde ein Steering Committee bestehend aus je drei Vertretern der beiden Unternehmen gebildet, das nun die Feinarbeit des neuen Konzepts in Angriff nehmen wird. Das Committee besteht neben Palmisani aus Urs Ingold (Geschäftsleiter Reed Messen Deutschland/Schweiz), Andrew Shanks (Reed England) und den drei Vertretern der Messe Basel Kurt Frischknecht, Peter Denger und Alain Pittet. Das Orbit-Team wird aufgelöst, einzig Walter Gammeter, der bisherige Key Account Manager der Orbit, wird zur Exhibit stossen und seine Funktion bei der neuen Messe behalten.
Messeleiter Palmisani zum Zusammenschluss: "Die Orbit-iEX soll eine umfassende ICT-Plattform bieten, welche die Inhalte von Orbit und iEX - IT, Internet und Telekommunikation - unter einem Dach vereint." Die beiden Messeleitungen seien schon immer in Kontakt gewesen, die ersten konkreten Gespräche zur Zusammenlegung der Messen hätten jedoch erst Anfang April stattgefunden. Dabei sei man nichts anderem als dem Markt gefolgt, der schon seit längerem nach nur noch einer Messe verlangt hätte. Auch was den Durchführungstermin betrifft, sei der Wunsch nach einer Messe im Frühjahr immer vorrangig gewesen. "Es wird eine herkömmliche Trade Show geben, ganz klar fokussiert auf Business-to-Business", so Palmisani weiter. Der bisher parallel zur iEX durchgeführte Fachkongress, die iEX Conference, wird weiterhin durchgeführt.
Auch wenn alles darauf hin deutet, dass nun offenbar die Orbit-Messeleitung angesichts drastisch gesunkenen Aussteller- und Besucherzahlen vor der kleineren iEX kapituliert hat, dürfte die Zusammenlegung der Messen beiden Veranstaltern und auch den Ausstellern nur nutzen. Und dass die Messe in Basel und nicht in Zürich durchgeführt wird, zeigt, dass die Veranstalter mit einer Grösse der Messe rechnen, die die Messe Zürich nicht hätte tragen können. Die sieben Zürcher Messehallen bieten Platz für rund 17'400 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Die Orbit zählte letztes Jahr 402 Aussteller auf 11'000 Quadratmetern und verzeichnete 21'000 Besucher. Die iEX belegte dieses Jahr mit ihren 350 Ausstellern auf 8000 Quadratmeter Fläche nicht mal die Hälfte der Zürcher Messehallen, zog aber mit 19'000 Besuchern beinahe gleich viel Publikum an wie die Orbit.
Erste Reaktionen von Ausstellern , darunter SAP, T-Systems und Microsoft, seien, so Palmisani, durchwegs positiv gewesen – sowohl was den Termin im Frühjahr betrifft als auch die Tatsache, dass es nun in der Schweiz nur noch eine Messe gibt statt zwei Veranstaltungen, die sich gegenseitig schwächen. Gestern waren rund 40 Keyplayer über die Messenzusammenführung informiert worden. (mh/sk)
Artikel kommentieren
