Linux in Unternehmen noch kein grosses Thema

11. Mai 2004

     

Eine Umfrage der Zeitschrift "Informationweek" in Zusammenarbeit mit Mummert Consulting ergab, dass Open-Source-Software in vielen deutschen Unternehmen noch kein Thema ist. In der Online-Umfrage "IT-Budget 2004" wurden zwischen Dezember 2003 und Januar 2004 insgesamt 496 IT-Manager und IT-Verantwortliche zu ihren Investitionsplänen für das laufende Jahr befragt.

Die Studie kam zu dem Ergebnis, das nur 16,7% der Firmen planen, in den nächsten Jahren in Open Source zu investieren. Mehr als jeder Dritte will überhaupt kein Geld dafür ausgeben. Nur knapp 14,7% haben in der Vergangenheit bereits in Open Source investiert. Zwar nutze inzwischen rund jedes zweite Unternehmen Linux, so die Marktforscher, doch beschränke sich der Einsatz meist auf Server im Rechenzentrum.


Hauptabnehmer für Open Source-Betriebssysteme ist der Öffentliche Sektor. Dieser gilt denn auch als grosser Hoffnungsträger für die Gemeinde der offenen Systeme. (sk)

Eingesetzte Betriebssysteme in Unternehmen laut Studie (Mehrfachnennungen möglich):
1. Windows 2000 (82,5%)
2. Windows XP (70,0%)
3. Windows NT (52,8&)
4. Linux (51,4%)
5. Windows 98 (33,3%)
6. Unix (29,2%)
7. Windows Server 2003 (26,6%)
8. Novell Netware (20,4%)
9. Apple (Mac OS) (8,3%)
10. Windows 95 (7,9%)
11. Sonstige (14,5%)


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