Gemäss Medienberichten versuchte der 24-Jährige AOL-Mitarbeiter Jason Smathers, mit dem Verkauf von E-Mail-Adressen Geld zu machen. Insgesamt soll er 92 Millionen Mail-Adressen an Spammer weitergegeben haben, heisst es. Nebst den Adressen gehörten offenbar auch die Postleitzahlen der Kunden und die Art der Kreditkarten – nicht aber die eigentlichen Kreditkartennummern – zu den verscherbelten Informationen.
Ihm sollen nun Gefängnis und eine Geldstrafe von bis zu 250'000 Dollar drohen. Auch der Adresskäufer soll darüber hinaus nicht ungeschoren davonkommen. Bei AOL macht man sich nun offenbar Gedanken über den internen Datenschutz, da Smathers offenbar gar keine Befugnis hatte, auf die Adressen zuzugreifen. (IW)