Aargau führt in Sachen E-Government

5. Juli 2004

     

Der Kanton Aargau ist gemäss einer Studie der Hochschule Wallis der fortschrittlichste in Sachen E-Government. Die Aargauerinnen und Aargauer können 526 amtliche Transaktionen mit ihrem PC erledigen. Damit liegt der Rüblikanton vor Zürich mit 473 Transaktionen und St. Gallen 336. Aus gesamtschweizerischer Sicht führt die Deutschschweiz vor dem Tessin und der Westschweiz.

Allerdings geht aus der Studie hervor, dass sich der Grossteil der Transaktionen auf sehr wenige Gemeinden beschränkt. Von den erfassten Transaktionen konzentrieren sich 20 Prozent auf nur neun Gemeinden. Immerhin bieten aber 17 Prozent der Gemeinden zumindest eine Transaktion an und erreichen damit potentiell 2,7 Mio. Bürgerinnen und Bürger. Geht man von 88 Behördengängen aus, die durchschnittlich nötig wären, rückt das Ziel der Online-Verwaltung noch in weite Ferne.


Die Bundeskanzlei, die bei der Hochschule Wallis die Studie in Auftrag gegeben hat, ist trotzdem zufrieden mit der Entwicklung. Während im Jahr 2000 erst 30 Prozent der Schweizer Gemeinden eine eigene Website unterhielten, sind es mittlerweile 63 Prozent. Werden jene hinzugezählt, die bei der Bundeskanzlei oder ihrem Kanton das Minihosting für einen Minimal-Auftritt nutzen, sind es offenbar bereits 99 Prozent. (map)


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