Vor der Präsentation der Quartalszahlen für das vergangene Quartal zeichnet sich ab, dass offenbar vor allem Softwarefirmen ihre gesetzten Ziele nicht erreichen. Computer Associates teilte beispielsweise mit, dass der Umsatz für das vergangene Quartal (dem ersten im laufenden CA-Geschäftsjahr) nur zwischen 830 bis 850 Mio. Dollar liegen wird und nicht wie ursprünglich erwartet zwischen 865 und 885 Mio. Dollar. Vor allem die Service-Umsätze harzten.
Den Warnungsreigen begannen
Veritas und Peoplesoft diese Woche, gefolgt von Siebel Systems und
BMC Software. BMC etwa gab an, der Gewinn komme zwischen 11 und 14 Cents pro Aktie zu liegen. Die Erwartungen lagen zwischen 12 und 16 Cents. Der Umsatz wurde auf einen Wert zwischen 318 und 328 Mio. Dollar veranschlagt, zuvor wurde mit 345 bis 355 Mio. Dollar gerechnet. Die ursprünglichen Umsatzerwartungen von Siebel lagen zwischen 340 und 365 Mio. Dollar. Nun geht der CRM-Softwarehersteller von einem Wert zwischen 301 und 333,3 Mio. Dollar aus.
Es gab aber auch andere Verlautbarungen:
SAP zum Beispiel konnte gegen den Trend den Umsatz um 9% auf 1,78 Mrd. Euro steigern und damit die Erwartungen übertreffen. Dabei schnitt der Lizenzumsatz mit einem Plus um 15% auf 495 Mio. Euro besonders gut ab. Oder aus einer anderen Ecke als der Software-Industrie: Der Outsourcer
Accenture lieferte die definitiven Zahlen zu seinem Ende Mai abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal. Dabei konnte das Unternehmen eine währungsbereinigte Umsatzsteigerung um 13% auf 3,69 Mrd. Dollar feiern. Der Reingewinn stieg von 132,1 in der Vorjahresperiode auf 210,4 Mio. Dollar. (map)