Nach dem eher lauen Ausblick von
Intel sind die Chipaktien weltweit eingebrochen. Die Intel-Aktie rutschte bis zu zehn Prozent, auch die Werte von
Infineon und STMicroelectronics beispielsweise sackten um vier bzw. drei Prozent ab. Nachdem Marktforscher erst letzte Woche einen Aufschwung prognostizieren, befürchten Branchenbeobachter nun einen Abschwung oder zumindest eine Stagnation in der Chipbranche. Hauptgrund: Überkapazitäten.
Nach Intel hat nun auch
AMD seine Zahlen fürs zweite Quartal veröffentlicht. Der Umsatz konnte wegen massiver Nachfrage nach Flash-Speicher-Chips für Handys verdoppelt werden und beförderte den Konzern somit wieder in die schwarzen Zahlen. Aber auch AMD machte für das dritte Quartal eine eher vorsichtige Geschäftsprognose weit unter den Erwartungen und rechnet nur mit einem "moderaten" Umsatzanstieg. (sk)