Handy-Umsätze: Sony Ericsson top, Nokia flop

16. Juli 2004

     

Nokia hat im zweiten Quartal dieses Jahres mit 6,64 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahr (7,02) einen geringeren Umsatz erzielt. Der Vorsteuergewinn stieg um 98 Mio. auf 907 Mio. Euro (rund 1,3 Mrd. Franken). Der Marktanteil der Finnen ist von 32 Prozent im ersten Quartal auf 31 Prozent weiter gesunken.
Für das dritte Quartal erwartet Nokia Umsätze zwischen 6,6 Mrd. bis 6,8 Mrd. Euro und einem Handy-Absatz von über 600 Millionen Stück im Gesamtjahr 2004. Im Markt wurden die Prognosen als Gewinnwarnung gewertet, der Aktienkurs sackte um 14,3% ab.


Sony Ericsson hingegen konnte im zweiten Quartal sowohl Umsatz als auch Gewinn steigern. Der Umsatz wuchs um 34 Prozent auf 1,5 Mrd. Euro. Das Umsatzplus sei vor allem der grossen Nachfrage nach Kamera-Handys zu verdanken. Der Gewinn betrug 89 Mio. Euro nach einem Verlust von 88 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Sony Ericsson erhöhte seine Prognosen und rechnet ebenfalls mit einem Gesamtjahres-Absatz von 600 Millionen Handys. (sk)


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