Heute lanciert
AMD offiziell die neue Prozessorlinie Sempron, die für preisgünstige Desktops und Notebooks gedacht ist. Für Desktop-Systeme bringt AMD sechs Modelle mit Bezeichnungen von 2200+ bis 2800+ mit FSB333 und Socket A. Sie lösen in diesem Taktfrequenzbereich den Athlon XP ab. Der Sempron 3100+ dagegen bietet ein integriertes PC3200-Speicherinterface für Sockel-754-Motherboards. Gegenüber dem Desktop-Athlon verzichtet der Sempron auf 64-Bit-Befehle und fortgeschrittene Features wie NX.
Für Notebooks gibt es den Mobile Sempron mit PowerNow-Stromspartechnik in der 2600+- und 2800+-Variante als Low-Power-Version mit 25 W TDP sowie als 2600+, 2800+ und 3000+ mit 62 W Leistungsaufnahme. AMD-üblich entsprechen die Modellbezeichnungen auch beim Sempron nicht der eigentlichen Taktfrequenz: Sowohl der Mobile 2800+ als auch der Mobile 2600+ sind zum Beispiel mit 1,6 GHz getaktet; der Unterschied liegt im Level-2-Cache.
Mit Preisen zwischen 39 und 126 Dollar bei 1000 Stück Abnahme kommt der Sempron teilweise billiger als der entsprechende Celeron. Sempron-basierte Systeme kommen demnächst auf den Markt, AMD nennt als erste OEMs
HP und
Lenovo (China, Dekstops) sowie
Acer und
Sharp (Notebooks). (IW)