Derzeit diskutieren in Bern an der 2. OSS (Open Source Software)-Tagung rund 200 Teilnehmer aus Bundesverwaltung, Kantonen und Gemeinden über den Einsatz von frei erhältlichen Software-Produkten in öffentlichen Verwaltungen.
Open Source Software soll in der Bundesverwaltung künftig gleich behandelt werden wie lizenzierte Produkte wie beispielsweise von
Microsoft, um zum einen grösseren Handlungsspielraum zu haben und zum anderen weniger abhängig von einzelnen Lieferanten zu sein. Der Bund will aber OSS nicht aktiv fördern. Auch zur Beurteilung von Software sollen gleiche Kriterien wie Wirtschaftlichkeit oder Rechtsaspekte gelten.
Zudem soll die Wiederverwendbarkeit von eigenentwickelter Software und das Schaffen der Voraussetzungen für den Einsatz von Open Source Software angestrebt werden. (sk)