Die Zahl der Firmengründungen in der Schweizer IT-Branche hat seit dem Ende des Booms kontinuierlich abgenommen. Der Tiefststand war mit 512 Neugründungen im zweiten Quartal 2003 erreicht worden. Seit dem dritten Quartal 2003 ist aber mit damals 560 Neugründungen wieder ein Aufwärtstrend zu verzeichnen. Der Höchststand in diesem Jahr war im ersten Quartal mit 807 Neugründungen erreicht, im zweiten Quartal dieses Jahres wurden 717 neue Schweizer IT-Firmen gegründet. Dies geht aus der Star-Up-Datenbank von IT Reseller hervor, ein Service, den IT Reseller in Zusammenarbeit mit Dun & Bradstreet exklusiv für Premium-Abonnenten von IT Reseller zur Verfügung stellt.
Besonders anschaulich ist die Entwicklung des Startkapitals, das jeweils für die Gründung eines Unternehmens investiert wurde. Im Jahr 2000 befand sich die IT-Welt noch im Bann der New-Economy-Phantasien – das durchschnittliche Startkapital betrug 137'386 Franken. Im Jahr darauf brach der Durchschnittsbetrag ein und lag nur noch bei 72'787 Franken. Mittlerweile dümpelt er mit 59'795 Franken nur knapp über der Mindesteinlage, die für die Gründung einer Aktiengesellschaft nach Schweizer Recht (50'000 Franken) erforderlich ist.
In der Start-Up-Datenbank können neben der Quartalsübersicht und der Entwicklung des Startkapitals Übersichten nach Kantonen und die kantonale Verteilung herausgelesen werden. Erwartungsgemäss führt dabei jeweils der Kanton Zürich das Feld der 26 Kantone mehr oder weniger deutlich an. Unter der Rubrik "Firmen suchen" kann der Benutzer nicht nur nach Firmennamen suchen, sondern auch Listen nach Kantonen, Rechtsformen, Gründungskapital, Mindestkapital, Personen und Zweck der Firma aufrufen. (mh)