Die Schweizer Softwareindustrie ist ein unterschätzter Wirtschaftsfaktor. 11'329 Betriebe mit insgesamt 63'400 Beschäftigten zählt eine Studie von ICT Switzerland. Die hauptsächlich kleinen und lokal tätigen Hersteller erwirtschaften demnach eine jährliche Bruttowertschöpfung von 7,5 Milliarden Franken. Dies entspricht immerhin einem Fünftel des ganzen Finanzsektors.
Für den Dachverband des Schweizer Informations- und Kommunikationssektors (ICT) ist aber nicht nur die volkwirtschaftliche Bedeutung an sich wichtig, sondern auch das Innovationspotential, dass in der Branche steckt. So weist der ICT-Bereich ein überdurchschnittliches Wachstum auf und ist ein eigentlicher Wirtschaftsmotor, indem jeder in Software investierte Franken eine Wertschöpfung von 2,3 Franken auslöst. (IW)