In Deutschland hat die Internetnutzung einen "Zustand der Stagnation" erreicht. Ausserdem gehe die Bereitschaft, konstenpflichtige Dienste im Netz zu nutzen, zurück. So präsentieren sich die Resultate einer von den deutschen Fernsehsendern ARD und ZDF gemeinsam durchgeführten Online-Studie. Es sei eine "weitgehende Sättigung" sowohl bei der Anzahl Nutzer als auch bei der Nutzungszeit zu beobachten.
Die durchschnittliche, tägliche Verweildauer im Internet liegt immer noch deutlich unter derjenigen des Fernsehens. Letztere ist mit 230 Minuten gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Im Internet verweilt der durchschnittliche deutsche Nutzer derweil nur noch 129 Minuten täglich, im Vorjahr waren es noch 138 Minuten gewesen. Vor allem zurückgegangen ist das "planlose Surfen" sowie das Herunterladen von Dateien. Zugenommen haben das Verfassen von E-mails und das Home-Banking. (bor)