Der Analyst Craig Moffett von Moffettnathanson sagte
laut einem Artikel von "Börse Online" in einem Gespräch mit "CNBC" vor einigen Tagen, die Aktie von
Apple könnte womöglich demnächst stark fallen – Moffett korrigierte seine bisherige Empfehlung für AAPL denn auch von "neutral" auf "verkaufen".
Es sei das erste Mal, dass er für Apple eine Verkaufsbewertung abgebe. Das Kursziel läge demnach bei 188 US-Dollar, was einem Rückgang von über 20 Prozent gleichkäme. Und dies, obwohl die Apple-Aktie allein im zweiten Halbjahr 2024 prozentual mit fast identischen Werten zulegte. Die Wall Street sieht das Bild indes nicht ganz so schlecht. Von 29 Analysten raten immerhin noch 19 zum Kauf und sieben zum Halten.
Moffett sieht mehrere Gründe für eine pessimistische Betrachtung. Er spricht von einem konstanten Strom negativer Nachrichten, darunter schwache Verkaufszahlen in China und die schlechten Verkäufe des Headsets Vision Pro und des iPhone 16. Auch für die neuen KI-Funktionen namens Apple Intelligence würden sich die Nutzer kaum interessieren. Dazu kommt, dass ein US-Gericht die milliardenschweren Zahlungen von Alphabet an Apple für den Einsatz von Google als Standard-Suchmaschine auf dem iPhone für nicht legal erklärte. Weiter betuchte Moffat, dass der Apple-Titel stark überbewertet sei. Die Bewertung gleiche historischen Extremwerten, und die AAPL gehöre zu den teuersten Aktien der sogenannten Magnifcent Seven – und dies bei der niedrigsten Wachstumsrate unter den grossen Technologiekonzernen.
(ubi)