Schweizer Firmen schlecht gegen IT-Ausfälle gerüstet

8. Oktober 2004

   

Unternehmen sind nicht genügend gegen den Ausfall ihrer Rechenzentren gerüstet undein Grossteil hat keinen Plan für Disaster Recovery und Business Continuiuty, obwohl für die meisten von ihnen ein Unterbruch ernsthafte Folgen hätte. Dies sind die neuesten Zahlen der Desaster-Recovery-Studie, die das Marktforschungsunternehmen Dynamic Markets im Auftrag von Veritas bei 1259 IT-Manager, die für Desaster Recovery in Firmen mit mindestens 500 Mitarbeitern in verschiedenen Ländern der Welt zuständig sind.

In der Schweiz haben 58 Prozent der befragten Unternehmen keinen Plan bei einem Ausfall von Rechenleistungen, dies obwohl 95 Prozent davon angaben "Katastrophen und Ausfällen schlicht ausgeliefert zu sein", wie Veritas in einer Mitteilung schreibt.



Als die grössten Bedrohungen wurden mit 86 und 80 Prozent Hard- und Software-Fehler sowie Viren und Hacker-Angriffe genannt, gefolgt von Naturkatastrophen (78 Prozent), unbeabsichtigtes oder bösartiges Verhalten von Mitarbeitern (64 Prozent) und Krieg und Terrorismus (58 Prozent).

45 Prozent derjenigen, die über einen Notfallplan verfügen, mussten ihn laut Umfrage in den vergangenen 12 Monaten auch anwenden. Hardware- und Software-Störungen wurden mit 36 Prozent als häufigste Gründe genannt. Es folgen Viren und Hackerangriffe und das bösartige oder unbeabsichtigte Verhalten von Mitarbeiern (je 22 Prozent) und Naturkatastrophen mit 20 Prozent. (mh)


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