Kanton Genf flirtet mit dem Pinguin

19. November 2004

     

Der Kanton Genf wird bis 2009 auf Open-Source-Software, wie beispielsweise Linux, umstellen. Allerdings gehe es dabei nicht um eine Entscheidung gegen Microsoft, liess Jean Marie Leclerc, der Generaldirektor des "Centre des technologies de l'information de l'Etat" gegenüber der Westschweizer Zeitung "Le Matin" verlauten.

Man wolle die Unabhängigkeit der Informatik garantieren und nicht von einem einzigen Unternehmen abhängig sein, erklärt Leclerc dann aber unmissverständlich. "Darüber hinaus kann man sich eigentlich kaum eine offene Verwaltung vorstellen, wenn diese nicht auch offene Systeme verwendet", so der Chef der kantonalen IT.


Auch der finanzielle Faktor habe eine Rolle gespielt, so Leclerc. Wieviel Geld letztlich durch Linux und Co. eingespart werden kann, wird sich aber erst mit der Zeit erweisen. Um die Umstellung auf Open Source sicherzustellen, wolle man in Genf nun erst einmal Windows XP anschaffen. (sk)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welchen Beruf übte das tapfere Schneiderlein aus?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER