Luxemburg suchte jüngst nach einer Methode für die Projektführung im Bereich Informations- und Telekommunikationstechnik (IKT). Gefunden hat man die Methode Hermes der Schweizer Bundesverwaltung, die bereits seit 1975 eingesetzt wird und 2003 in einer überarbeiteten Version neu aufgelegt wurde.
Laut einer Mitteilung des Informatikstrategieorgans Bund (ISB) wurden im Rahmen des Luxemburgischen Projekts QUAPITAL, das das Projektmanagement innerhalb der Verwaltung professionalisieren und die Qualität erhöhen sollte, während mehrerer Monate zahlreiche bekannte Instrumente der Projektführung evaluiert. Hermes, für das sich die Luxemburgische Regierung entschieden hat, gilt auf dem Schweizer Markt als Standard, nicht zuletzt aufgrund seiner freien und fast kostenlosen Verbreitung, die dazu führt, dass auch Unternehmen mit der Methode bestens vertraut sind. Dies erhöhe die Qualität und senke die Kosten der Projektabwicklung, wie das ISB mitteilt. (IW/pbr)