Sharp gewinnt dank, Hitachi verliert wegen LCDs

3. Februar 2005

   

Der japanische Elektronikkonzern Sharp konnte im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2004/05 Umsatz und Gewinn dank der anhaltend starken Nachfrage nach LCD-Fernsehern kräftig steigern. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 12,1 Prozent auf 650,6 Mrd. Yen (4,8 Mrd. Euro), der Gewinn stieg gar um 17,5 Prozent auf 20,9 Mrd. Yen (154,4 Mrd. Euro). Neben LCD-TV-Geräten war auch die grosse Nachfrage nach LCD-Displays für TVs und Handys für den starken Umsatzanstieg verantwortlich. Hingegen sanken die Umsätze mit Flash-Speicher-Chips wegen sinkenden Stückpreisen. Sharp geht nach wie vor von einem Umsatzplus für das Gesamtjahr von 12,1 Prozent und einem Gewinnanstieg von 23,5 Prozent aus .Sharp will im nächsten Jahrt in den Bau einer zweiten LCD-Produktionsstätte rund 1,1, Mrd. Euro investieren.


Dem ebenfalls japanischen Elektronikriesen Hitachi drückten die sinkenden Preise auf dem UE-Markt hingegen auf die Zahlen des dritten Quartals. Bei einem Plus beim Umsatz von 4 Prozent auf 2,1 Bio. Yen (15,5 Mrd. Euro) sank der operative Gewinn um 46 Pozent auf 34,4 Mrd. Yen (254,1, Mio. Euro). Laut Hitachi sind vor allem die stark gesunkenen Preise für LCDs, Server und Festplatten für den Gewinneinbruch verantwortlich. Der Nettogewinn stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwar von 2,5 Mrd. Yen (18,5 Mio. Euro) auf 26,6 Mrd. Yen (196,5 Mio. Euro), jedoch nur dank Einnahmen aus dem Börsengang des DRAM-Chipherstellers Elpida, dem Joint-venture mit NEC. (mh)


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