Laut einer britischen Studie sind WiFi (Wireless Fidelity)-Handys bis jetzt eine Enttäuschung. Die Geräte, mit denen die Besitzer in Wireless-LAN-Netzen telefonieren können, würden bis dato die in sie gesteckten Erwartungen nicht erfüllen. Gemäss Infonetics Research gingenn denn auch im vergangenen Jahr nur 113'000 WiFi-Mobiltelefone mit einen Verkaufsvolumen von 45 Millionen Dollar über die Ladentische.
Den Geräten wird allerdings ein grosses Marktpotenzial attestiert. Zum einen im Unternehmensbereich, wo Voice over WLAN vornehmlich im Logistik- und im Gesundheitsbereich langsam Fuß zu fassen beginnt. Zum anderen bei Privatkonsumenten, wenn Breitband-Service-Provider zunehmend Voice over IP-Services anbieten. Zudem soll auch die Nachfrage nach so genannten Dual-Mode-Wi-Fi-Handys steigen. Mit diesen Geräten lässt sich in den verschiedenen Netzwerken (WLAN, bei öffentlichen Hotspots, im eigenen vernetzten Haushalt) telefonieren.
Die Studie geht davon aus, dass die WiFi-Handys trotzdem erst im Jahr 2009 ihren Durchbruch auf dem Markt schaffen werden. (sk)