IT-Security dominiert in der Schweiz und in Deutschland die IT-Trends für dieses Jahr. Dies hat eine Umfrage von
Capgemini zum Thema IT-Trends 2005 ergeben. Erstmals haben neben 152 deutschen auch 21 Schweizer CIOs und IT-Leiter aus Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 250 Millionen Euro befragt.
Rund 75 Prozent der Schweizer IT-Verantwortlichen möchten in den kommenden Jahren für Security mehr Budget zur Verfügung stellen. In Deutschland sind es etwas mehr als die Hälfte. Für 70 Prozent der IT-Chefs ist das Sicherheitsbewusstsein der Manager gering, immer noch 60 Prozent geben dieses Urteil für die übrigen Mitarbeitenden ab.
Nur wenige Schweizer CIOs haben in diesem Jahr insgesamt mehr Geld zur Verfügung. Stattdessen rechnen sie zu einem deutlich grösseren Teil mit Budgeteinschnitten. 78 Prozent der Schweizer CIOs gaben an, dass die IT-Ausgaben nicht weiter reduziert werden können, ohne das Tagesgeschäft zu gefährden. In Deutschland waren es deren 47 Prozent. Rund 50 Prozent kämpfen mit dezentralen Organisationsstrukturen und beklagen die mangelnde Abstimmung mit dem Fachbereich. In Deutschland sind es deren 34 Prozent.
Auch die Erwartungen in der Abwicklung von IT-Projekten werden bei Schweizer und Deutschen Unternehmen nicht erfüllt. Unklare Ziele von IT-Massnahmen, zu viele Projekte und mangelnde interne Ressourcen werden als wichtigste Kriterien genannt. Im Bezug auf Termin- und Budgettreue werden nur rund 15 Prozent dieser Massnahmen pünktlich, 10 Prozent innerhalb des geplanten Budgets abgeschlossen. Bezogen auf alle IT-Projekte sieht die Bilanz schlechter aus, bei 80 Prozent wird der Zeitplan und bei 75 Prozent die veranschlagten Kosten überzogen. (pbr)