Dell und HP werden verklagt

23. Februar 2005

     

Dell sieht sich in den USA mit einer Klage konfrontiert, bei der es um irreführende Werbung, Betrug und Verbrauchertäuschung geht. Die Klage wurde im Namen einer Krankenschwester eingereicht, die einen Dell-Rechner zum Listenpreis von 599 Dollar und einen Drucker für 89 Dollar gekauft hat, wie die "Financial Times Deutschland" berichtet. Der Verkäufer habe sie zu einem Finanzierungsplan gedrängt, worauf sie inklusive Zinsen für das Bundle über 1350 Dollar berappt habe. Dell würde günstige Kredite versprechen, doch niemand würde die Bedingungen erfüllen. So verrechne der Computerriese dann horrende Zinsen, heisst es von der zuständigen Anwaltskanzlei.


Auch HP wurde verklagt, und zwar von einer Frau im US-Bundesstaat Georgia. Die Frau behauptet, HP würde Drucker-Patronen mit einem Verfalldatum versehen, ungeachtet dessen, ob die Patrone bereits in Verwendung ist oder nicht. Die Chips, die in HP-Patronen überwachen sollen, wie es um den Tintenstand steht, würden dazu missbraucht, die Patrone zu einem bestimmten Zeitpunkt quasi abzuschalten. (IW)


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