Die Softwareschmiede
Novell gedenkt nach der Übernahme des Linux-Spezialisten Suse weitere Firmen im Open-Source-Bereich und im Bereich Identifizierungs-Services zu übernehmen. "Das sind Bereiche, in denen wir nach Zukäufen Ausschau halten", sagte Novell-CEO Jack Messmann gestern gegenüber dem deutschen "Handelsblatt".
Novell will an seinen Kernkompezenten im Bereich Netzwerk-Infrastruktur festhalten. Das Wissen in diesem Sektor solle nur auf Linux übertragen werden, so Messman. Gleichzeitig warnte er davor, Novell als Linux-Unternehmen zu betrachten: "Linux ist ein Teil von uns mit einer wachsenden Bedeutung."
Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres konnte Novell im Vergleich zum Vorjahresergebnis beim Umsatz um 8 Prozent auf 290 Millionen Dollar zulegen. Suse steuerte davon 15 Millionen Dollar bei.
Der Nettogewinn lag bei 392 Millionen Dollar.
Microsoft hatte Novell zur Beilegung eines Rechtsstreits einen dreistelligen Millionenbetrag zukommen lassen. Der eigentliche Gewinn lag bei 10 Millionen Dollar. (sk)