Büro-Fürrer gibt nach 118 Jahren seine Unabhängigkeit auf

11. März 2005

     

Der Zürcher Bürobedarfshändler Büro-Fürrer wird vom französischen Lyreco-Konzern für 291,2 Mio. Franken gekauft. Davon fliessen 231,2 Millionen Franken in die Taschen der Familie Fürrer, die mit ihren Namenaktien 51 Prozent des Kapitals und 82 Prozent der Stimmen kontrollierte. Für die an der Schweizer Börse SWX gehandelten Inhaberaktien bietet Lyreco 500 Franken pro Aktie.

Ausser den Besitzverhältnissen soll sich nichts ändern, heisst es. Die 300 Mitarbeitenden von Büro-Fürrer sollen ihre Stelle behalten. Büro-Fürrer bietet neben Büroverbrauchsmaterialien und Kaffeesystemen auch IT-Zubehör und Drucker an. Im Geschäftsjahr 2004 haben die Zürcher einen Umsatz von 136,2 Millionen Franken und einen Gewinn von 7,9 Millionen Franken erwirtschaftet und sich wieder aus den roten Zahlen gehievt.


Lyreco kauft sich mit der Übernahme in den Schweizer Markt ein. Immerhin hat Büro-Fürrer rund 40'000 Kunden. Die Franzosen beschäftigen weltweit in 19 Ländern über 8200 Mitarbeitende und erzielt im Versandgeschäft mit Büroverbrauchsmaterial und Printzubehör einen Umsatz von 1,56 Milliarden Euro. (sk)


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