Vor rund 6000 Kunden, Partnern und Mitarbeitenden hat Novell-CEO Jack Messman (Bild) die jährliche Brainshare-Konferenz des Software-Herstellers im verschneiten Salt Lake City im US-Bundesstaat Utah eröffnet. An rund 300 Sessions und den
morgendlichen Keynotes wollen die Teilnehmer sich über Neues aus dem Hause
Novell orientieren. Ein Schwergewicht stellt natürlich auch dieses Jahr - und rund 14 Monate nach der Suse-Übernahme durch Novell - das Thema Linux und Open Source dar: "Es besteht kein Zweifel daran, dass Linux eine strategische Plattform in den Unternehmen geworden ist", sagte Messman unter dem Applaus des Publikums.
Insbesondere hob Messman hervor, dass die Anzahl von Technologie-Partnern im Linux-Umfeld sich innerhalb eines Jahres von vormals 42 auf heute über 500 mehr als verzehnfacht habe. Vor allem um die angekündigte Linux Small Business Suite, mit der KMU die Vorteile von Open-Source-Software nutzen sollen, werden die Partner zusaetzliche Dienstleistungen erbringen können, meinte Messman.
Keine Konferenz eines amerikanischen Softwareherstellers geht schliesslich ohne die Kreation eines neuen Buzzwords
über die Bühne. Von dieser Regel machte auch die Brainshare 2005 keine Ausnahme: Gemäss Novell soll künftig das "Identity Driven Computing" Sicherheit in die IT bringen. Identitätsmanagement sei weit mehr als die Verwaltung von Mitarbeitenden und Passwörtern, orakelte
Messman - und erhob die Novell-Spezialitaet der Benutzerverwaltung in eine Liga mit der Integration von Anwendungen und der Verwaltung des Zuganges zu
Netzwerken. Viel konkretes war dann aber zur sogenannten Identity Driven Enterprise noch nicht zu erfahren. (Boris Schneider, Salt Lake City)
Den vollständigen Bericht von der Brainshare lesen Premium-Abonnenten von IT Reseller in der nächsten Printausgabe am 29. März.