SAP folgt dem Zahlenreigen und hat seine Quartalsresultate veröffentlicht. Der Gewinn nahm von 229 auf 254 Mio. Euro zu (+11%). Der Gesamtumsatz stieg um 11 Prozent auf 1,729 Mrd. Euro. Dabei spülte der Lizenzumsatz 434 Mio. Euro in die Kasse, eine Zunahme um 17 Prozent im Vergleich mit der Vorjahresperiode. Währungsbereinigt betrug das Umsatzwachstum 20 Prozent.
SAP profitierte von einem erstarkenden Geschäft in den USA, wo das Wachstum 21 Prozent betrug (währungsbereinigt 28%). Von der Entwicklung beflügelt, lässt
SAP verlauten, man habe im Vergleich mit den drei grössten Konkurrenten weltweit Marktanteile dazugewonnen. Der Anteil liege nun bei 58 Prozent, im Vergleich mit 54 Prozent im Q1 2004 und 55 Prozent im Q4 2004. Zu den grössten Konkurrenten zählt SAP (wie das Aufschlüsseln einer Fussnote in der Mitteilung ergibt)
Microsoft,
Oracle und Siebel.
In Europa betrug das Umsatzwachstum unterdurchschnittliche 6 Prozent (926 Mio. Euro). Die grössten Umsatzgewinner sind SAP Net Weaver (26 Mio. Euro, +271%), Storage Ressource Management (32 Mio. Euro, +33%) und Customer Relationship Management (86 Mio. Euro, +21%). Die traditionellen ERP-Umsätze erfuhren ein Wachstum um 12 Prozent auf 174 Mio. Euro. Um 10 Prozent eingebrochen sind die Umsätze mit Lösungen für das Product Life Cycle Management. Für das nächste Quartal ist SAP zuversichtlich, den Umsatz mit Softwarelizenzen um 10 bis 12 Prozent steigern zu können. (map)