Breitbandmodems von Zyxel

Der Markt für Kabel-Modems wird heiss und heisser.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2000/17

     

Wenn im Herbst die Swisscom endlich mit ihren ADSL-Plänen vorwärts macht, und die TV-Kabelnetzbetreiber in den Ballungsgebieten ihr eigenes Breitband-Angebot ausbauen, dürfte bald ein heisser Kampf um die Gunst der Heimkonsumenten und KMUs losgehen.
Durch die Standardisierung der Kabelmodem-Technologie mittels DOCSIS werden sowohl Betreiber wie Kunden in Zukunft ihr Modem frei wählen können. Die bis anhin proprietären Endgeräte der Kabelnetzbetreiber dürften über kurz oder lang verschwinden, was den Markt für Neuankömmlinge öffnet. Am besten fährt aber, wer beide Seiten mit guten «Waffen» beliefern kann.

Router und Modem für Kabel und ADSL

Zyxel hat Geräte sowohl für Kabel- wie für ADSL-Anschluss in je einer Modem-und einer Routerversion im Angebot.
Das Zyxel «Prestige 941» Kabel-Modem (490 Franken) ist für Einzelarbeitsplätze konzipiert. Für kleinere Netzwerke ist die Routerversion (740 Franken) gedacht. Beide Modelle bieten eine theoretische Bandbreite von 43 Mbps Downstream und 10 Mbps Upstream, wesentlich mehr als die Kabelprovider im Moment zur Verfügung stellen.
Der Router bietet einige Sicherheitsfunktionen, zum Beispiel Paketfilter um den Datenverkehr zu kontrollieren. Das Management-Tool «PNC» hat ein grafisches Interface und soll auch weniger geübten Anwendern ermöglichen, den Router in kurzer Zeit zu konfigurieren. Die Unterstützung von SNMP (Simple Network Management Protocol) erlaubt auch die Verwendung von anderen
Tools.
Für ADSL bietet Zyxel die Modelle «Prestige 642» an. Das Modem für Einzel-PCs kostet 690 Franken, der Router für Netzwerke 890 Franken. Auch dieser Router kann über ein grafisches Interface konfiguriert werden.
Die Anzahl der Benutzer ist theoretisch unbeschränkt. Wichtig für die ISPs: Er unterstützt PPP über Ethernet, so dass sie ihre auf PPP basierende Infrastruktur weiter nützen können. Die Funktion ist direkt in den Router integriert, so dass keine Installation auf den Client-PCs notwendig wird.
Ausserdem kann das Gerät sowohl als DHCP-Server als auch als -Client agieren. So kann es IP-Adressen dynamisch an die eigenen Clientstationen vergeben und vom Provider die nötigen Einstellungen beziehen. (hjm)


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