IBM hat in einem Communiqué den drastischen Stellenabbau über die nächsten Monate bestätigt. Erste Gerüchte zu dieser Hiobsbotschaft machten bereits Mitte April die Runde. Weltweit werden diesen Massnahmen zwischen 10'000 und 13'000 Stellen zum Opfer fallen. Der grösste Teil wird in Europa erfolgen, insbesondere in Deutschland, Frankreich, Grossbritannien und Italien.
Die Umbaupläne werden das zweite Quartal des IBM-Geschäftsjahres mit Kosten zwischen 1,3 und 1,7 Mrd. Dollar belasten.
IBM geht aber davon aus, dass sich dadurch im zweiten Halbjahr die Effizienz verbessern wird und 300 bis 500 Mio. Dollar einsparen lassen werden.
Wie IBM-Finanzchef Mark Loughridge gegenüber der Presse ausführte, gehe es insbesondere auch darum, im Bereich Global Services die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und zu verbessern. Weniger Bürokratie und tiefere Infrastrukturkosten in Ländern mit geringem Wachstum sowie kleinere und flexiblere Einheiten sollen diese Entwicklung begünstigen. Man habe die Diskussionen mit den betroffenen Gewerkschaften begonnen, heisst es. (map)