Die Swisscom hat die Zahlen zum ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres präsentiert. Der Nettoumsatz sank im Vergleich mit der Vorjahresperiode um 1,7 Prozent auf 2,45 Mrd. Franken. Der Betriebsgewinn (EBITDA) gab um 2,7 Prozent nach und lag bei 1,09 Mrd. Franken. Aufgrund von tieferen Abschreibungen und einem höheren Nettofinanzergebnis stieg jedoch der Reingewinn um 6,6 Prozent auf 613 Mio. Franken.
Überdurchschnittlich ging der Umsatz erwartungsgemäss im Festnetzbereich zurück (-2,9%). Der Mobile-Bereich legte hingegen leicht zu (1,5%). Drastisch brach der Umsatz aber im Geschäftsbereich Solutions (früher Enterprise Solutions und Systems) ein: Dort brach der Umsatz um 11,1 Prozent ein und betrug 281 Mio. Franken. "Tieferer Volumen auf Grund der Substitution durch Mobilfunk und tieferer Preise als Folge des anhaltenden Konkurrenzdrucks", lautet hier die Erklärung der
Swisscom. Das Geschäft mit der Vermietung von Teilnehmervermittlungsanlagen trug ebenfalls massgeblich dazu bei, den Umsatz in die Tiefe zu reissen: Der Rückgang betrug dort 31,8 Prozent auf 15 Mio. Franken.
Besser der andere IT-Betrieb der Swisscom: Bei IT Services spricht das Unternehmen von Mehrumsätzen mit Dritten. Die Zahlen der Gruppengesellschaft Swisscom IT Services, werden zusammen mit Swisscom Broadcast, Billag, und Swisscom Eurospot ausgewiesen. Der gesamte Bereich konnte ein Wachstum von 13,3 Prozent ausweisen. (map)