Infineon und
IBM zusammen mit Macronix wollen dem Potential der Speichertechnologie Phase Change Memory (PCM) auf den Grund gehen. Deshalb wurde eine gemeinsame Forschungsinitiative ins Leben gerufen.
Die Idee hinter PCM liegt darin, dass unterschiedliche Zustände eines Materials zur Datenspeicherung genutzt werden. Daten werden demnach nicht über elektrische Ladungen, sondern beim Wechsel eines Materials vom amorphen zum kristallinen Zustand gesichert.
Offenbar soll durch die Technik eine hohe Speicherdichte und -geschwindigkeit erreicht werden können. PCM könnte dereinst ein breites Anwendungsspektrum finden, ist man überzeugt, weist jedoch darauf hin, dass sich die Technologie in einem sehr frühen Stadium befindet.
Insgesamt sollen rund 20 bis 25 Mitarbeiter der drei Firmen am Projekt arbeiten. IBM leistet dabei primär Grundlagenforschung betreffend Physik und Materialien,
Infineon erarbeitet Wege zur Erforschung, Entwicklung und Serienfertigung der Speichertechnologie und Macronix stellt sein Wissen im Bereich nichtflüchtige Speicher zur Verfügung. (IW)