Sun-CEO Scott McNealy hat sich offenbar um eine Partnerschaft mit
HP bemüht. Doch die damalige HP-Chefin Carly Fiorina liess ihn abblitzen, wie der Sun-CEO gegenüber dem Wirtschaftsblatt "Wall Street Journal" sagte. Wann diese Gespräche stattgefunden haben, wollte McNealy indes nicht sagen, stellte aber in Aussicht, dass er auch mit dem neuen HP-CEO Mark Hurd bald das Gespräch suchen werde. Das Ziel: Sun will sich gegen die übermächtigen IBM Global Services positionieren.
Gegenüber dem "Wall Street Journal" vertrat McNealy zudem die Ansicht, dass HP sich von einer findigen Technologiefirma in einen blossen Distributor verwandelt habe. Grundlagenforschung in der IT würden nur noch
IBM,
Intel,
Microsoft und Sun betreiben. "Ein Autohersteller, der alle Einzelteile zusammenkauft, ist ein Autohändler", so Mc Nealy, der in der Folge aber die Qualitäten von HP in der komplexen Systemintegration unterstrich. (map)