Siemens hat mit seiner Handy-Sparte massiv Marktanteile verloren. Nach den neusten Zahlen des Marktforschungsinstituts Gartner zufolge, ist der Elektrokonzern mit 9,94 Millionen verkauften Handys und einem Marktanteil von 5,5 Prozent im ersten Quartal auf den niedrigsten Stand seit 1999 gerutscht. Im Vergleich mit den weltweit grössten Handy-Herstellern nimmt
Siemens neu den fünften Platz ein, im Vorjahreszeitraum belegte das Unternehmen noch den vierten Platz mit einem Marktanteil von 8 Prozent.
Die Poleposition mit einem Anteil von 30,4 Prozent sichert sich
Nokia, gefolgt von
Motorola mit 16,8 Prozent,
Samsung mit 13,3 Prozent und LG mit 6,2 Prozent Marktanteil. Weltweit wurden im ersten Quartal 180,6 Millionen Handys verkauft – 17 Prozent mehr im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (153,7 Mio. Handys). Gartner rechnet damit, dass im 2005 rund 750 Millionen Geräte abgesetzt werden, was einem Wachstum von 13 Prozent entsprechen würde. (pbr)